Insgesamt 11 Kiebitze tummeln sich mittlerweile im unteren Aubachtal und haben bereits mit dem Brutgeschäft begonnen. Am Wochenende konnten die Betreuer schon Gelege nachweisen. Die Dachsfamilie unterhalb des Brutareals hat ebenfalls Nachwuchs bekommen und sich vermutlich über die Gelege hergemacht. Jedenfalls zeugen nächtliche Warnrufe und der Abbruch einiger Bruten von Störungen durch Nesträuber. Um die Kiebitze vor dem Dachs und anderen Prädatoren zu schützen, werden wir versuchen, möglichst schnell einen Elektrozaun aufstellen, um die Kiebitze bei der Aufzucht ihres Nachwuchses zu schützen. Leider kommt es immer noch vor, dass Spaziergänger und Hundebesitzer querfeldein im Brutareal und auch in näherer Umgebung mit unangeleinten Hunden entlang spazieren. Jede Störung verjagt die brütenden Kiebitz-Weibchen von den Gelegen und dabei kühlen die Eier unter Umständen zu stark aus. Bitte helfen Sie mit, indem Sie auf den Wegen bleiben und den noch verbliebenen Bodenbrütern eine stressfreie Brut und Nahrungsaufnahme zu ermöglichen.
Foto: Hubert Schaller