Auf der für den Klinikbau vorgesehenen Fläche an der Lindenallee wird jedes Jahr der Schwarzstorch gesichtet, zuletzt vor etwa zwei Wochen. Schwarzstörche waren noch vor 100 Jahren in Bayern ausgerottet, mittlerweile sind die scheuen Vögel wieder zurückgekehrt nach Bayern. In 2018 konnten in Bayern 130 besetzte Reviere festgestellt zu werden, das Aubachtal scheint zu einem der Reviere zu gehören. Der Schwarzstorch nutzt die artenreiche Wiese als Nahrungshabitat. Schwarzstörche ernähren sich von Fischen, Amphibien und deren Larven, Krebsen und Insekten, die sie vor allem in Bächen, aber auch an Waldtümpeln und auf gemähten Wiesen finden. Der kleine Bestand unterliegt dem Risiko aktueller Bedrohung durch Eingriffe, wie z.B. durch flächenhafte Bebauung von Nahrungsflächen.
Das Foto (Familie Thoma) zeigt einen Schwarzstorch, der sich im Garten des an das Gelände angrenzenden Einsiedlerhofs aufhielt. Meist wird er aber außerhalb des Gartens auf der angrenzenden artenreichen Wiese gesichtet.
Das Vorkommen des Schwarzstorchs ist ein weiterer gewichtiger Grund, der gegen eine Bebauung an dieser Stelle spricht.