Wie geht es mit den Kiebitzen weiter?

Diese Frage wird uns in den letzten Tagen sehr häufig gestellt, da sieben Kiebitze bereits aus den Winterquartieren zurück sind und schon mit der Balz beginnen. Das Brutareal wurde dieses Jahr mit Wickroggen eingesät, der sehr dicht und zu hoch für die Kiebitze aufwächst. Die wenigen Stellen, die von der Einsaat freigehalten wurden, sind zu klein für die Bodenbrüter. Sie brauchen lückigen Bewuchs, damit die Jungvögel dort aufwachsen können. In zu dichtem Bewuchs trocknen die Jungvögel nicht mehr ausreichend ab und sterben an Unterkühlung. Kiebitze tolerieren bei Brutbeginn nur 8 cm Aufwuchshöhe. Es ist fraglich, ob die Vögel überhaupt mit einer Brut starten. Wir hoffen immer noch auf eine Lösung, diese müsste aber kommende Woche gefunden und umgesetzt werden.

Aktuell sind die Kiebitze im Aubachtal auch Thema im Landtag.