Abendliche Kiebitz-Beobachtung mit Fernglas und Spektiv

LBV-Führung mit Horst Guckelsberger und Constanze Gentz

Kiebitze waren allbekannte Brutvögel des Feuchtlands, weithin leicht zu erkennen an ihrer auffälligen „Holle“, ihren wilden Flugmanövern und ihren tollkühn erscheinenden Attacken auf Flug- wie Bodenfeinde, die ihnen den Beinamen „Ritter der Lüfte“ eingetragen haben.

Trotz strengen Schutzes ist der Bestand an Kiebitzen in Bayern in den vergangenen 50 Jahren regelrecht zusammengebrochen. Inzwischen steht der Kiebitz als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste. Im Alpen- und Alpenvorland gilt er sogar als „vom Aussterben bedroht.“

Umso größer war die Freude bei Vogelschützern, als sich vor einem Jahr in Hechendorf erstmals seit sehr langer Zeit auf einem feuchten Acker sogar fünf Paare zur Brut eingefunden haben. Und sie sind auch 2018 wiedergekehrt.

Wir vom LBV möchten Naturliebhaber, gerne auch Landwirte, an unserer Freude teilhaben lassen und laden zu einer abendlichen Kiebitz-Beobachtung mit Fernglas und Spektiv ein. Die Beobachtung lässt sich so schonend organisieren, dass die aufmerksamen Vögel nicht beunruhigt werden. Bitte (wenn vorhanden) Fernglas, aber keine Hunde mitbringen.

Wann?
Freitag, 27. April 2018, 19 Uhr, nicht bei Regen

Treffpunkt:
Seefelder Straße, Ecke Aubachweg in Hechendorf
Karte

Foto: Olli Wittig / LBV